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Krankheitsbilder

Musik kann Medizin sein: „Pulsierende Magnetfeldtherapie“

Human knee therapy with the use of electromagnetic radiation therapeutic equipment

Pulsierende Magnetfeldtherapie verspricht Hilfe bei degenerativen Veränderungen am Bewegungsapparat

Elektrische Ladungen jeder Art führen zu elektromagnetischen Wechselwirkungen. Ein Phänomen, welches bei jedem Gewitter präsent ist. Dass pulsierende elektrische Kraftfelder auch auf den Organismus Einfluss nehmen können, ist ebenfalls seit Jahren bekannt: In Studien belegte Effekte der pulsierenden Magnetfeldtherapie sind Durchblutungszunahme, Gefäßerweiterung, Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks und Abnahme der Blutviskosität.
So hat eine Befragung von Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten ergeben, dass 74% gute, 13% sogar sehr gute Erfolge mit der Therapie erzielten.
Auch die Musik hat messbaren Einfluss auf Atmung und Herzschlag eines Menschen. Musik kann Stimmungen verändern und Furcht und Beklemmungen reduzieren.
Die mögliche Einspeisung von Musik in das für die pulsierende Magnetfeldtherapie verwendete Gerät PMT 2007 nutzen immerhin fast zwei Drittel der Therapeuten, die mit der neuen Technik arbeiten. Dabei zeige sich ein etwas höherer Anteil an Erfolgen als beim Einsatz desjenigen der pulsierenden Magnetfeldtherapie allein, so der Flensburger Arzt Dr. J. Mönch. 33,8% der Therapeuten gaben als häufigste Indikation für den Gebrauch des Gerätes degenerative oder entzündliche Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates an. Interessanterweise scheint es unerheblich zu sein, ob die in das Gerät eingespeiste Musik gleichzeitig für den Patienten zu hören ist oder nicht. Wesentlich für einen Therapieerfolg scheint jedoch die Häufigkeit der Anwendung zu sein: Ärzte, die nur mäßige Erfolge mit der pulsierenden Magnetfeldtherapie erzielten, gaben gleichzeitig an, das Gerät eher selten einzusetzen.

aus OrthoPress 2 | 2000

Alle Beiträge dienen lediglich der Information und ersetzen keinesfalls die Inanspruchnahme eines Arztes*in. Falls nicht anders angegeben, spiegeln sie den Stand zur Zeit der Erstveröffentlichung wider. Die aktuelle Einschätzung des Sachverhalts kann durch Erfahrungszuwachs, allgemeinen Fortschritt und zwischenzeitlich gewonnene Erkenntnisse abweichen.