Im Sommer halten sich die meisten Menschen gerne im Freien auf und genießen das warme Wetter. Ganz ungetrübt sind diese Freuden allerdings nicht. Schuld daran ist das sogenannte Ozonloch. Dieses trägt dazu bei, dass wir mehr schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt sind, als uns gut tut.
Ultraviolette Strahlen sind für das menschliche Auge unsichtbare elektromagnetische Lichtstrahlen. Sie werden durch die Ozonschicht in der Atmosphäre gefiltert. Da dieser Filter aufgrund schädlicher Umwelteinflüsse immer dünner wird, hat die Zahl der Hauterkrankungen in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Mutierte Zellen können zu Tumoren werden
Bis zu einem gewissen Grad ist unser Körper in der Lage, sich gegen die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen. Andernfalls entstehen Schäden an den Hautzellen, die günstigenfalls wieder repariert werden. Ist dies nicht möglich, kommt es zur Bildung sogenannter mutierter Zellen, aus denen sich, wenn sie sich vermehren, Tumoren wie Basaliome oder Melanome entwickeln können. Weniger gravierende Folgen einer verstärkten UV-Strahlung sind die vorzeitige Alterung der Haut sowie eine scheckige Hautpigmentierung, die sogenannten Altersflecken. UV-Strahlung kann darüber hinaus auch die Hornhaut, die Linse oder die Netzhaut schädigen. Typische Erkrankungen sind Hornhautentzündung, Grauer Star, Netzhautentzündungen oder Retinales Melanom. Schutz vor UV-Strahlung bieten Kleidung und Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor. Um seine Augen abzuschirmen, sollte man Sonnenbrillen mit UV-Schutz oder spezielle Schutzbrillen benutzen.
von Stefan Freibarth