Bewegungsmangel, altersbedingter Verschleiß oder auch Stress führen bei gut jedem vierten Menschen in Deutschland oft sogar mehr als einmal im Jahr zu Rückenschmerzen. Schmerzen im unteren Rücken sind einer der häufigsten Gründe für Krankschreibungen. Bei manch Einem/Einer kommen die Schmerzen immer wieder oder werden sogar chronisch.
Die Auslöser für Rückenschmerzen sind so vielfältig wie die Erkrankung selbst. Bandscheibenvorfälle, Verengungen, Verschiebungen der Wirbelkörper oder Osteoporose können daran schuld sein. Kommt es zu Irritationen und Reizungen der Facettengelenke, nennt man das ein „Facettensyndrom“. Am unteren Rücken kann das Iliosakralgelenk betroffen sein, das ist die Verbindung zwischen Darm- und Kreuzbein. Entzündungsreak-tionen in diesem Bereich können auch bis in die Oberschenkel ausstrahlen, was als ISG-Syndrom bezeichnet wird.
Betroffene schildern zunehmende Schmer-zen im Tagesverlauf. Ausstrah-lende dumpfe Schmerzen oder Gefühls-störungen wie Taubheit, Ameisenlaufen oder Morgensteifigkeit sind typische Beschwerden. Muskelverspannungen durch Schonhaltungen verbreiten das Schmerzempfinden weiter. Die Betroffenen verlieren die Lebensfreude, weil alles zur Qual wird und es meist nicht möglich ist, dem Schmerz auszuweichen, oft nicht einmal im Liegen. Konservative Heil-methoden versprechen Linderung. Physiotherapie oder Schmerzmedikation sind in vielen Fällen erfolgreich! Wenn der Schmerz aber auch nach konservativer Therapie nicht nachlässt, wird nach einer umfangreichen Diagnostik möglicherweise eine Operation empfohlen.
Der Facharzt entscheidet in diesem Fall über die geeignete Operationsmethode, die so schonend und sicher wie möglich sein sollte, aber auch zu nachhaltiger Schmerzfreiheit führen muss. Der informierte Patient/Die informierte Patientin möchte zudem kurze Rehabilitationszeiten und schnell wieder sein/ihr gewohntes Leben aufnehmen können. Dies gelingt mithilfe der endoskopischen Denervierung. Durch einen nur wenige Millimeter großen Hautschnitt wird ein Endoskop bis zur Schmerzregion eingeführt. Das Gewebe wird dabei nur sanft geweitet, Muskeln, Bänder und Knochen werden weitest-gehend geschont. Die hochauflösende Minikamera liefert dem/der Operierenden gestochen scharfe Bilder des Operationsfeldes und erlaubt die exakte Verödung der schmerzleitenden Nervenfasern mit einer Radiofrequenz-Sonde. Das schaltet den Schmerz einfach ab!
Neueste wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese endoskopische Radiofrequenzbehandlung zur Denervierung des Facettengelenks eine wirksame
Behandlung bei Patienten mit chronischem Rückenschmerz im unteren Rücken ist. Die Patienten bestätigen auch zwei Jahre nach der Operation noch eine deutliche Schmerzfreiheit. Eine Studie des Valle Giulia Krankenhauses in Rom fand Hinweise darauf, dass die besten Ergebnisse bei jüngeren Patienten/Patientinnen erzielt werden .
Aufgrund der vielversprechenden Ergebnisse entwickeln sich generell die endoskopischen OP-Methoden zum Goldstandard der operativen Möglichkeiten. Diese minimalinvasive Methode ermöglicht schnelle Genesung und nahezu völlige Narbenfreiheit. Betroffene empfinden eine massive Erleichterung und treten zurück in ein normales, schmerzfreies Leben.
Neue Studien zeigen Erfolge
Kollagenpeptide bei tendopathiebedingtem Schmerz
Koordinierte Bewegungen und sportliche Leistungen basieren auf einem komplexen System aus Sehnen, Bändern, Knochen und Muskeln. Wird dieses System durch falsches Training oder dauerhaft falsche Alltagsbewegungen überlastet, kann es zu einem nicht entzündlichen, degenerativen Sehnen-leiden, einer sogenannten Tendopathie kommen. Diese kann äußerst langwierig und sehr schmerzhaft sein. Nicht ohne Grund wird die verwundbarste Stelle eines Systems „die Achillesferse“ oder „-sehne“ genannt. Eine placebokontrollierte, randomisierte, doppelblinde 6 - Monats - Studie konnte jedoch zeigen, dass bei Tendopathie - Patienten, die täglich 5 g spezifische Kollagenpeptide einnahmen und ein begleitendes Trainingsprogramm absolvierten, eine Besserung der Symptome wie z. B. Schmerzreduktion bei Bewegung erzielt werden konnte1. Untermauert wird die neuere Forschungsarbeit mit einer Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), dass die Einnahme von Kollagenpeptiden -(z. B. wie in tendoLoges ®) tendopathie-be-dingte Schmerzen reduzieren kann.
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