Suche
0
Krankheitsbilder

„Biologische Orthopädie“

Alternative medicine with acupuncture and globules

Wenn Knie, Hüfte oder Rücken schmerzen, haben Betroffene schnell Angst vor chronischen Verschleißerscheinungen. Das kann, muss aber nicht sein. Manchmal lässt sich die Ursache der Schmerzen ganz sanft beheben. Heilpraktiker Oliver Wolke hat sich darauf spezialisiert, seinen Patienten mit „biologischer Orthopädie“ zu helfen.

Dazu gehören Naturheilverfahren wie Akupunktur, Schröpfen, Chi­ropraktik, Kranio-Sakral-Osteopathie, Eigenblut- und Ozon-Sauerstofftherapie oder die Behandlung mit homöopathischen Mitteln. Welche Methode im Einzelfall zum Einsatz kommt, hängt natürlich ganz von der individuellen Person und ihren Schwierigkeiten ab.

Als Heilpraktiker verfolgt Oliver Wolke den Grundsatz der ganzheitlichen Behandlung. Bei der gründlichen Anamnese erfährt er nicht nur Details über die Krankengeschichte des Patienten, sondern schaut gleichzeitig mit auf die Lebensumstände, besondere Lebensphasen und die Psyche der Betroffenen. Daraus können sich manchmal wichtige Hinweise für die richtige Behandlung ergeben.

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Auch der Körper muss immer als eine Einheit vieler Teilbereiche betrachtet werden. Skelett- und Organsystem hängen miteinander zusammen. Durch Fehlstellungen von Knochen und Gelenken kann es zu Funktionsstörungen von Nerven, Muskeln und Organen kommen. Ein Beispiel: 75 Prozent aller Menschen haben einen Beckenschiefstand, ohne es zu wissen. Der kann einen Statikfehlstand des gesamten Körpers verursachen. Manche Patienten bekommen daraufhin Rückenschmerzen, andere Beschwerden von Leber und Galle.

Der Laie fragt sich, was Leber und Galle mit der Hüfte zu tun haben sollen. „Ganz einfach“, sagt Heilpraktiker Wolke, „weil der Gallenblasenmeridian direkt durch die Hüfte verläuft und bei einer Fehlstellung blockiert wird“.

Dem Heilpraktiker fällt eine Patientin ein, die mit massiven Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, Blähungen und Bauchdrücken sowie Hüftschmerzen zu ihm kam. Er behandelte den festgestellten Beckenschiefstand und – siehe da – auch die Verdauungsbeschwerden besserten sich enorm. Ein weiterer kleiner Nebeneffekt fiel der Frau erst später ein: Seit sie in Behandlung war, hatte sie keinen Migräneanfall mehr gehabt, der sie sonst alle zwei Monate heimsuchte. Oliver Wolke wundert das nicht, denn auf Grund der Therapie zirkuliert das Blut besser, die Nerven sind entlastet und die Entgiftung des Körpers funktioniert wieder optimal.

Alles hängt zusammen

Ein anderer Patient hat die gleichen Verdauungsbeschwerden, braucht aber eine ganz andere Therapie. Bei ihm behandelt der Heilpraktiker die Reflexzone der Gallenblase mit einem uralten Ausleitungsverfahren: dem Schröpfen. Der Therapeut stellt im Schröpfgefäß ein Vakuum her und setzt es dann auf ganz bestimmte Hautzonen. Dadurch entsteht ein Bluterguss, der in diesem Fall gewünscht ist. Es kommt zu einer Abwehrreaktion: Weiße Blutkörperchen eilen herbei und reparieren das verkrampfte, verhärtete Gewebe.

Diese Methode ist aus dem alten Ägypten, aber auch aus China bekannt. Der Therapeut Wolke studierte neben dieser chinesischen Methode noch viele weitere Gebiete der traditionellen chinesischen Medizin wie zum Beispiel Akupunktur und Hypnose vor Ort. Westliche und östliche, uralte und moderne Methoden – dieser Mix, gepaart mit Erfahrung, ermöglicht es dem Heilpraktiker, selbst harte Nüsse zu knacken: Sogar chronisch Kranken, die schon eine Odyssee durch viele Arztpraxen hinter sich hatten, konnte er in vielen Fällen noch helfen.

Wolke betont allerdings immer wieder, dass er auf die Mitarbeit seiner Patienten angewiesen ist. Sie müssen die Verantwortung für ihre Erkrankung übernehmen, dem Therapeuten gegenüber offen sein. Sie dürfen keine Wunder erwarten, sollten aber zuversichtlich an ihre Gesundung glauben.

Ein Archivbeitrag* aus ORTHOpress 3 | 2001
*Archivbeiträge spiegeln den Stand zur Zeit der Erstveröffentlichung wieder. Die aktuelle Einschätzung des Sachverhalts kann durch Erfahrungszuwachs, allgemeinen Fortschritt und zwischenzeitlich gewonnene Erkenntnisse abweichen.