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Hüfte

Hüft- und Kniegelenkersatz in der ATOS Orthoparc Klinik

Kniebeschwerden Onlinemagazin

Maximale Expertise auch bei schwierigen Eingriffen

Verschlissene Hüft- und Kniegelenke lassen sich heute einfach ersetzen – solange eine Versorgung mit den gängigen Standardverfahren infrage kommt. Aber was, wenn der Eingriff kompliziert ist, weil anatomische Besonderheiten oder eine Infektion vorliegen, weil ein komplizierter Prothesenwechsel notwendig oder der Knochen um eine Prothese gebrochen ist? Die ATOS Orthoparc Klinik mit ihren Chefärzten für Endoprothetik Prof. Dr. Joachim Schmidt und Dr. Ahmet Ercan ist auch für solche Fälle bestens gerüstet. Auch anspruchsvollste Eingriffe werden hier routinemäßig durchgeführt und nachversorgt.

Herr Prof. Schmidt, was macht einen Eingriff technisch kompliziert?

Prof. Schmidt: Das sind die persönlichen Voraussetzungen des Patienten. Dabei geht es nicht nur um die Schädigungen des Gelenkes selbst, sondern um den Patienten insgesamt. Hat er Begleiterkrankungen, ist er sehr adipös, will er ein hohes sportliches Aktivitätsniveau nach der Operation wieder erreichen? Unter Umständen ist auch sein persönliches Umfeld zu berücksichtigen. Das ist sehr individuell und muss im Team diskutiert werden. Fehlstellungen des Gelenkes, Schäden am Knochen, schon vorhandene Prothesen und insbesondere Brüche bei schon vorhandenen Prothesen müssen optimal diagnostiziert werden und in die Planung mit einfließen. Hier kommt uns zugute, dass wir neben einer digitalen Röntgenanlage und einem 1,5 Tesla MRT auch auf einen Digitalen Volumentomographen (DVT) zurückgreifen können, der – zum Beispiel bei einer periprothetischen Fraktur am Kniegelenk – eine besonders schnelle und wenig belastende Diagnose erlaubt.

Auch Infektionen erfordern eine besondere Herangehensweise. Was macht die Eingriffe in einem solchen Fall so schwierig?

Dr. Ercan: Bei einem infizierten Gelenk – etwa durch eine vorangegangene Injektion – ist die Implantation einer Prothese grundsätzlich möglich, erfordert aber eine hohe Expertise. Besonders aufwendig ist, wenn ein Patient mit einer Infektion eines schon vorhandenen Implantats zu uns kommt und ein Prothesenwechsel notwendig wird. Hier ist es sehr wichtig, den auslösenden Keim zu bestimmen und zu eliminieren, um eine optimale Ausheilung der Entzündung zu erreichen und die Folgeprothese sicher verankern zu können, besonders wenn es sich um Bakterien handelt, die einen sogenannten Biofilm bilden. In der ATOS Orthoparc Klinik arbeiten wir mit einem der führenden deutschen Labore und der Charité in Berlin zusammen und können so die Behandlung zielgenau anpassen.

Wie groß sind die Anforderungen, um solche Eingriffe bestmöglich vornehmen zu können?

Prof. Schmidt: Neben den apparativen Voraussetzungen muss eine Klinik auch personell in der Lage sein, diese Herausforderungen zu meistern. Zuallererst ist ein kompetentes Team erforderlich, welches eine große Erfahrung in Bezug auf solche Operationen mitbringt. Dies besteht bei uns zunächst aus den beiden Operateuren – Dr. Ercan und mir. Wichtig ist aber auch, dass die Klinik über entsprechende Möglichkeiten in der Anästhesie, Schmerztherapie und Intensivmedizin verfügt. Bei uns ist dies eine chefärztlich geführte eigene Narkoseabteilung, die mit Chefarzt Eddo Groß über vier weitere erfahrene Oberärzte verfügt.

Herr Groß, was ist für Sie bei der Planung einer aufwendigeren Operation entscheidend?

Eddo Groß: Die Absprache mit dem Operateur. Ich muss zuverlässig wissen, wie lange die Operation dauert, ob ich ein System zur Blutrückgewinnung einsetzen muss und ob der Operateur schon während der Operation eine Schmerztherapie beginnen kann. Wann braucht der Operateur eine optimale Entspannung des Patienten, wann kann der Patient nach der Operation voll belasten, welche Schmerzintensität ist zu erwarten? Die Beantwortung dieser Fragen erfordert ein eingespieltes Team. Die ATOS Orthoparc Klinik ist eine TÜV-zertifizierte Schmerzklinik, sodass wir auch hier unseren Patienten die bestmögliche Versorgung anbieten können. Insbesondere bei schwierigen Fällen liegt ein besonderes Augenmerk auf der Betreuung der Patienten.

Was macht hier die ATOS Orthoparc Klinik so besonders?

Dr. Ercan: Die Vor- und Nachbereitung der Operation ist für Patienten nach einem komplizierteren Eingriff noch wichtiger als für die Patienten, die ohne besonders erhöhten Aufwand versorgt werden können. Für die Vor- und Nachbereitung steht in der ATOS Orthoparc Klinik eine physiotherapeutische Abteilung zur Verfügung, deren Leiter Frank Becker gleichzeitig Physiotherapeut und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist.

Herr Becker, was ist das Besondere im ATOS Orthoparc?

Frank Becker: Wir versorgen auch diese Problemfälle nach dem Prinzip des „Rapid Recovery“. Dies besteht aus drei wesentlichen Säulen. Zum einen wird der Patient von der Erstvorstellung in der Klinik bis zur anschließenden Rehabilitation als aktiver Partner in den Behandlungsprozess mit einbezogen. Zum anderen sind OP-Technik, Narkose, Schmerztherapie und Physiotherapie aufeinander abgestimmt. Nicht zuletzt verfügen wir über umfassend ausgebildete Physiotherapeuten und Diplomsportlehrer, die an optimalen Geräten den Patienten persönlich behandeln. So werden nachweislich bessere Behandlungsergebnisse erzielt und der Patient erreicht zuverlässig sein individuell gewünschtes Behandlungsziel, sei es Schmerzfreiheit oder aber auch sportliche Aktivität.

Sehr geehrte Herren, wir danken Ihnen für das Gespräch!

ATOS Orthoparc Klinik GmbH
Aachener Straße 1021B · 50858 Köln
Tel.: 0221 / 48 49 05 – 0
service-opk@atos.de
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