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Leben & Gesundheit

„Salamat datang“:

Rearview shot of a mature couple drinking champagne while relaxing in deck chairs at sunset

Wenn Wellness „lustvoll leben“ bedeutet, dann ist das luxuriöse Tanjung Rhu-Resort wahrlich eine Oase für anspruchsvolle Genießer.

Kuala Lumpur, die ewig unfertige Hauptstadt Malaysias, deren Wohlstand sich in glitzernden Wolkenkratzern, Luxushotels und Shopping Malls pompös zur Schau stellt, liegt hinter uns. Wir sind auf Langkawi, genauer Pulau Langkawi, der Hauptinsel des Archipels Langkawi. Die meisten der 99 Inseln sind klein und ragen aus den grünen Wassern der Straße von Malakka, als hätte ein Riese Dschungelbrocken nach wilder Lust und Laune herumgeworfen. Bei Ebbe kann man zu den besonders pittoresken von unserem Hotel aus direkt hinübergehen. Bis fast zu den hohen bewaldeten Felsbrocken erstreckt sich dann nämlich der schneeweiße Sandstrand der Bucht. Jetzt am Morgen leuchtet das Meer der Südchinesischen See in sattem Jadegrün. Die weiche Luft duftet nach Frangipaniblüten. 

„Tanjung Rhu“ heißt unser Urlaubsresort aus Wasser, Himmel und Wald, das im Norden der Insel den weitläufigsten Sandstrand bietet. Begleitet von mächtigen Casuarinen und schlanken Palmen schlendern wir zum Frühstücksrestaurant, wo das gigantische Büffet beredt Zeugnis ablegt von der Rassenvielfalt Malaysias und ihren kulinarischen Vorlieben. Schon die Farben- und Formenvielfalt der gebotenen exotischen Früchte begeistert das Auge. Wir wählen Mango, Papaya, Rambutan, fingerlange zuckersüße Bananen, duftende Ananas und gelbe runde Dokong und wissen: Gute Laune kann man essen! Das ist übrigens keine Einbildung, sondern ein biochemischer Prozess: Was wir essen, beeinflusst unsere Gefühle! Die verführerischen Früchte enthalten neben Vitaminen und wertvollen Mineralien Serotonin, den Glücksstoff. Zwar ist auch für den europäischen und amerikanischen Gewohnheitsmenschen alles geboten, um Gefühle der Entfremdung nicht aufkommen zu lassen. Wir halten es jedoch mit den mundwässernden indischen Currygerichten und den zahllosen chinesischen und malaiischen Leckerbissen, die mit würzigem Koriander und scharfem Chili die Durchblutung anregen und reichlich Power für das Immunsystem spenden.

Die Basis unseres Wellness-Programms heißt „lustvoll leben“ und dafür ist das Tanjung Rhu wahrlich der rechte Ort. Schon der besondere Luxus der Stille und der Harmonie teilt sich hier beruhigend mit. Und die vielen Möglichkeiten, Körper und Seele streicheln zu lassen, sind auch ohne anstrengendes Fitness-Programm viel versprechend. 

Genüssliche Entspannung, sich leicht und frei fühlen über, unter und am Wasser, heißt unsere Lieblingsaktivität. Dazu brauchen wir keinen Trainer. Die gigantische, von weißem Sand und Palmen gesäumte Badewanne der Tanjung Rhu-Bucht wird ergänzt von einem 60 Meter langen Pool, in dem auf kleinen Inseln Pong Pong-Bäume weiß und duftend blühen. Im Schatten eines weißen Sonnenschirms lässt sich wohlig relaxen. Abends bietet das Hotel ein Candlelight-Dinner am Strand. Gamelanmusik perlt durch die laue Luft und ein silberner Mond wirft eine breite Bahn auf das nachtschwarze Wasser des Meeres, das eine leichte Brise sanft kräuselt. „Mimpi manis“, süße Träume, wünscht uns der Junge, der uns beim Essen bedient, zum Abschied. Als wäre nicht das ganze Leben gerade ein süßer Traum!

Gelegentliche Ausflüge – durch die Mangrovenwälder, in die Inselhauptstadt Kuah, zum Sommerpalast aus dem Film „Anna und der König“, in die Kampongs, die Dörfer, mit den typischen Stelzenhäusern, über bunte Märkte, in das moderne Kunstmuseum des Malers Datuk Ibrahim Hussein – sorgen für Erneuerung durch Abstand und Erlebnis. Und wenn uns nach zusätzlichen Streicheleinheiten für Körper und Seele ist, lassen wir uns ein auf das entspannende Streichen, Klopfen und Reiben einer traditionellen Ganzkörpermassage, die Wohltat des sanften Drucks einer gezielten chinesischen Reflexzonenmassage oder die Reizung der Meridiane durch die japanische Technik Shiatsu. Zeit haben. Sich Zeit nehmen. Genießen. Das ist Wellness à la Tanjung Rhu!

ORTHOpress 4 | 2001

Alle Beiträge dienen lediglich der Information und ersetzen keinesfalls die Inanspruchnahme eines Arztes*in. Falls nicht anders angegeben, spiegeln sie den Stand zur Zeit der Erstveröffentlichung wider. Die aktuelle Einschätzung des Sachverhalts kann durch Erfahrungszuwachs, allgemeinen Fortschritt und zwischenzeitlich gewonnene Erkenntnisse abweichen.