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Jeder vierte EU-Bürger betrachtet sich als gesundheitlich eingeschränkt

25,3 Prozent der Bürger in der Europäischen Union fühlen sich durch gesundheitliche Handicaps eingeschränkt. Diese Zahl veröffentlichte die Europäische Statistikbehörde Eurostat anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung. Die Erhebung beruht auf den Selbstangaben von Menschen über 16 Jahren in den 28 EU-Ländern. Gefragt wurde nach gesundheitsbedingten Einschränkungen, welche seit mindestens sechs Monaten andauern und die Betroffenen in Freizeit, Haushalt, Schule und Beruf einschränken.

 

Die Ergebnisse in den einzelnen Mitgliedsländern waren recht unterschiedlich. Während Malta mit 9,7 Prozent den geringsten Anteil hatte, war dieser in Lettland mit 38,4 Prozent am höchsten. Deutschland lag mit 21,2 Prozent leicht unter dem EU-Durchschnitt. Generell fühlten sich mehr Frauen als Männer gesundheitlich beeinträchtigt. In Portugal betrug die Differenz mehr als zehn, in Deutschland dagegen nur 1,1 Prozentpunkte. Menschen mit höheren Einkommen waren seltener betroffen als Personen, die finanziell schlecht gestellt sind.