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Innovation & individuelle Endoprothetik: Die Universitätsklinik Mainz

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Die Universitätsmedizin Mainz vereint unter ihrem Dach Spitzenmedizin, Forschung und Lehre: Gut 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedenster Fachbereiche arbeiten Hand in Hand zugunsten der Patient*innenversorgung. Das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie (ZOU) der Mainzer Universitätsmedizin umfasst das gesamte orthopädische und unfallchirurgische Spektrum. Mit dem Direktor Professor Dr. med. Philipp Drees und dem Sektionsleiter Endoprothetik Dr. med. Thomas Klonschinski verfügt es über enorme Expertise im Bereich des Gelenkersatzes, insbesondere der individuellen Endoprothetik.

Hilfe bei Gelenkersatz-Fragen

Eine Operation ist der letzte Schritt, wenn konservative Methoden bei Gelenkbeschwerden, z. B. aufgrund eines Unfalls oder Degeneration (Arthrose), nicht den gewünschten Erfolg bringen. Die Implantation eines Ersatzgelenks (Endoprothese), ist für viele Patient*innen ein großer Schritt, der Vertrauen erfordert. Unser Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie ist zertifiziert als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung und entspricht damit den höchstmöglichen nationalen Standards.

Vollumfängliche, innovative Versorgung

Jeder Versorgung mit Endoprothetik geht der Wunsch nach mehr Mobilität voraus. Um unsere Patientinnen schon vor der Operation einzubeziehen, berücksichtigen wir die Ergebnisse der auf den Prinzipien des bewährten ERAS-Konzepts (Enhanced Recovery After Surgery) basierenden PROMISE-Studie: In einem Vorbereitungsseminar werden alle Fragen von persönlichen Ansprechpartnern beantwortet, das Gehen an Unterarmgehstützen wird erlernt und die allgemeine Fitness trainiert. Das Ziel unserer Chirurginnen, Anästhesistinnen, Physiotherapeutinnen, Pflegekräfte und Sozialdienstmitarbeitenden ist es, alle Patient*innen so fit wie möglich in den Alltag zu entlassen und ihnen verloren geglaubte Lebensqualität zurückzugeben.

Maßgefertigte Knie-Totalendoprothesen (K-TEP)

Für die Endoprothetik im Kniebereich verwenden wir neben Standard-Implantaten auch häufig maßangefertigte Knie-Ersatz-Endoprothesen. Insbesondere Menschen im mittleren Alter, mit starken Arthrosebeschwerden oder mit ungewöhnlicher Anatomie profitieren von dieser individuellen Behandlung. Vor der Implantation wird auf Basis einer Compautertomographie ein dreidimensionales Modell des zu versorgenden Kniegelenks erstellt. Anhand dessen werden ein exakt passendes, patientenindividuelles Implantat und patientenspezifische OP-Einmalinstrumente hergestellt. Dank der Berücksichtigung der individuellen Anatomie können wir besonders knochenschonend arbeiten. Die Liegezeiten in der Uniklinik Mainz liegen rund 50 Prozent unter dem Durchschnitt in den deutschen Kliniken. So wurden bereits über 500 maßangefertigte Knie-Totalendoprothesen erfolgreich implantiert: Damit liegt die Universitätsmedizin Mainz aktuell auf „Platz 1“ der Universitätskliniken in der DACH-Region.

Forschung und Innovation

Die Forschung und Innovation spielt an unserer Universitätsklinik eine besondere Rolle: Stets werden aktuelle Standards hinterfragt, viele unserer Studien beschreiten schon heute die Wege von morgen. Unsere Patientinnen können freiwillig an unseren zahlreichen Studien teilnehmen (u.a. auch an einer im Bereich der Individual-Endoprothetik), um mit ihren Erfahrungen die Innovation in der Krankenversorgung zu unterstützen. Unsere kompetenten Prüfärztinnen und Study Nurses klären hierzu alle möglichen Fragen und stehen auch während der Studienteilnahme als Ansprechpartner zur Verfügung.

Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg- Universität Mainz Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz
Tel. +49 (0) 6131 17 87 29 promise@unimedizin-mainz.de
www.unimedizin-mainz.de/zou