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Krankheitsbilder

Schmerzfrei in den Tag

Father giving son ride on back in park. Portrait of happy father giving son piggyback ride on his shoulders and looking up. Cute boy with dad playing outdoor.

Die neue Schweizer DolorClast Behandlung

Jeder von uns will sein Leben in vollen Zügen genießen, im Alltag, im Beruf und beim Sport. Doch wie häufig hindern uns hartnäckige Fersenschmerzen am Wandern und Joggen. Zermürbend erinnert uns oft ein schon lange schmerzhafter Ellenbogen an unsere Leistungsgrenzen beim Tennis und Golf. Stechende Schulterschmerzen setzen uns bei geringsten Bewegungen außer Kraft. Schmerzen trüben also nicht allein die Genuss- und damit Lebensfreude, sondern vereiteln sogar viele Betätigungen. Und „Zähne zusammenbeißen“ ist hier nicht immer ein probates Mittel …

Meist haben diese Beschwerden ihre Ursache in Sehnen- und Sehnenansatzerkrankungen, die sich gegen­über vielen therapeutischen Verfahren als resistent erweisen – die Schmerzen werden chronisch. „Operative Eingriffe erschienen hier in der Vergangenheit als letzte Möglichkeit, die Schmerzen zu lindern“, weiß der in Celle niedergelassene Orthopäde Dr. Karschunke zu berichten. Den intensiven Forschungsbemühungen im Zusammenhang mit chronischen Schmerzzuständen aber ist es zu danken, dass chirurgische Maßnahmen nicht länger der Weisheit letzter Schluss sind. So setzt die moderne Schmerztherapie zunehmend auf Konzepte, mit deren Hilfe Schmerzen effektiv und risikoarm gelindert oder sogar beseitigt werden können, ohne dass die gefürchteten Nebenwirkungen etwa auch eines andauernden Analgetika-Konsums in Kauf genommen werden müssen. Hinzu kommt hier der „Blick über den Tellerrand“, insofern man gewissermaßen Anleihen aus anderen medizinischen Disziplinen macht. So werden Stoßwellen in jüngster Vergangenheit zunehmend auch zur Therapie chronischer Schmerzen eingesetzt – in Anlehnung an die sog. extrakorporale Stoßwellenwellenlithotripsie, ein Verfahren, das die Urologen schon lange mit großem Erfolg bei der Zertrümmerung von Nierensteinen anwenden. Die Anwendungsformen und Techniken sind hier – im orthopädischen Bereich – allerdings breit gefächert. Dr. Karschunke und sein Kollege Dr. Arndt setzen die sog. Radiale Stoßwellentherapie von Swiss DolorClast ein, und zwar vor allem zur Therapie von Schmerzen, denen vorwiegend Sehnen- und Sehnenansatzerkrankungen zu Grunde liegen, also insbesondere bei Kalkschultern, beim Tennisellenbogen, bei Fersensporn, Achillessehnenreizungen, Kniescheibenspitzensyndrom, bei Schienbeinkantenschmerz sowie Hüftschleimbeutelentzündungen, aber auch bei schlecht heilenden Knochenbrüchen (sog. Pseudarthrosen). „Durch die Radiale Stoßwellentherapie von Swiss DolorClast wird die Behandlung dieser chronischen Schmerzen neu revolutioniert“, sind der Orthopäde Dr. Karschunke und der Chirurg Dr. Arndt überzeugt. „Radiale Stoßwellen werden pneumatisch außerhalb des Körpers erzeugt. Es sind Schallwellen hoher Energie, die über der Hautoberfläche im Schmerzzonenbereich eingekoppelt werden. Durch die kugelförmige (radiale) Ausbreitung ist die Behandlung sehr schonend für unser Gewebe“, fährt Dr. Karschunke fort.Der entscheidende Unterschied zu vielen anderen nicht-operativen Maßnahmen besteht darin, dass die Therapie mit Swiss DolorClast Schallwellen nicht rein symptomatisch wirkt. Sie führt nämlich in der erkrankten Körperzone zu aktiven heilenden Stoffwechselvor­gängen. Entzündlich schmerz­hafte Kalk­ab­la­gerungen der Sehnenansätze werden dabei rasch abgebaut. Dadurch nimmt der Schmerz ab und die zuvor mechanisch eingeschränkte Beweglichkeit kehrt merklich wohltuend zurück. – Dabei ist die Swiss DolorClast Behandlung besonders schonend und schnell wirksam. In der Regel führt der Arzt drei Sitzungen von ca. 15 Minuten durch. Hierbei streicht er mit dem Stoßwellen-Applikator äußerlich über die zuvor genau lokalisierte Krankheitszone. „Der Patient verspürt dabei eine klopfende Empfindung und manchmal einen leichten örtlichen Schmerz. Um die Behandlung so angenehm wie möglich zu machen, setzen wir auf Wunsch gern eine örtliche Betäubung“, erläutert Dr. Arndt.
Bereits nach ein bis zwei Wochen seien erste deutliche Beschwerdelinderungen spürbar; bis zum endgültigen bleibenden Behandlungserfolg vergehen oft vier bis sechs Wochen. Dieser mache bis zu 90% aus, wie im Jahre 1998 durchgeführte Schweizer Studien zur Patientenzufriedenheit dokumentieren. Neben zunehmend breiter Anwendung in Europa, etabliert sich das neue Verfahren insbesondere auch in der Sportmedizin der USA.

Ein Archivbeitrag* aus ORTHOpress 2 | 2000
*Archivbeiträge spiegeln den Stand zur Zeit der Erstveröffentlichung wieder. Die aktuelle Einschätzung des Sachverhalts kann durch Erfahrungszuwachs, allgemeinen Fortschritt und zwischenzeitlich gewonnene Erkenntnisse abweichen.