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Krankheitsbilder

Effizient, sicher und nachhaltig: 3-D-Mikrochirurgie bei Bandscheibenvorfällen

Operationen an der Wirbelsäule sind in den letzten Jahren in Verruf geraten. Mehr Differenzierung zwischen völlig unterschiedlichen Operationsmethoden und den Blick über den Tellerrand hinaus wünscht sich diesbezüglich Wirbelsäulenspezialist Drs. Patrick Simons, der in seiner Rücken-Doc-Praxis in der Kölner ATOS MediaPark Klinik Patienten aus dem In- und Ausland behandelt.

Auch der seit über 25 Jahren auf die Wirbelsäule spezialisierte Neurochirurg hat die Erfahrung gemacht, dass in 80 Prozent der Fälle Bandscheibenprobleme mit einer konservativen Behandlung behandelbar sind. Für die restlichen 20 Prozent der symptomatischen Bandscheibenschäden bietet Drs. Simons mit der 3-D-Mikrochirurgie ein technisch aufwendiges und handwerklich anspruchsvolles Verfahren an. Damit kann effizient und sicher eine zeitnahe Beseitigung der Schmerzen erreicht werden.

Weniger ist mehr

Im Gegensatz zu größeren Eingriffen hat der Patient damit keine längere Rehabilitationszeit zu erwarten. „Langes Liegen schadet, das ist mittlerweile bekannt. Größere Eingriffe an der Wirbelsäule ziehen aber gerade dies oftmals nach sich und die Patienten hängen erst mal eher durch, als dass sie mit neuer Energie durchstarten könnten“, so Drs. Simons. Neben dem wichtigen Faktor Zeit (kurze OP-Zeit gleich schnelle Erholung) ist es bei dem mikrochirurgischen Eingriff von großem Vorteil, dass „dem Körper geholfen wird, eine kleine Unvollkommenheit zu beseitigen, ohne dabei weitere Strukturen zu schädigen“, wie Drs. Simons es beschreibt.

Den Schmerzauslöser beseitigen

Damit der Eingriff erfolgreich ist, müssen Ursache und die Folge zueinander passen. D. h., das Bandscheibengewebe, das mikrochirurgisch beseitigt werden soll, ist auch der Auslöser für die Schmerzen. „Wenn diese die Lebensqualität der Patienten deutlich einschränken und für den weiteren Verlauf einzuschätzen ist, dass der Körper den Vorfall nicht schnell genug selbst bewältigen kann, ist der Eingriff ratsam.“

Hightech und Erfahrung

Grundlage jedes 3-D-gestützten mikrochirurgischen Eingriffs an den Bandscheiben – meist ist die Lendenwirbelsäule betroffen, alle anderen Abschnitte können aber ebenso behandelt werden – ist eine gute OP-Planung. Drs. Simons erklärt: „Ähnlich wie ein Flug muss auch ein chirurgischer Eingriff bis ins Detail geplant sein. Die moderne Bildgebung, z. B. MRT, ermöglicht dies. Dadurch kommt es in der Regel intraoperativ auch nicht zu Überraschungen. Außerdem sind natürlich ein gutes Team und standardisierte Arbeitsabläufe unabdingbar für den Erfolg der Operation.“ Die bildgebende Diagnostik, die speziellen Instrumente und das Mikroskop erlauben den kleinstmöglichen Zugang und damit geringe Traumatisierung. Das Mikroskop befindet sich während des Eingriffs über dem Patienten und kann in jede gewünschte Position gebracht werden. Drs. Simons nennt die zwei Hauptvorteile: „Als Operateur kann ich mit diesem Instrument der Lichtquelle hinterherschauen, ich stehe mir selbst nicht im Weg. Da ich mit beiden Augen durch das Mikroskop blicke, profitiere ich von einem dreidimensionalen Sehen und einer Detailgenauigkeit im Millimeterbereich.“ Unter diesen Bedingungen kann das auf die Nerven drückende Gewebe sicher entfernt und die Austrittsstelle an der Bandscheibe gesäubert werden. Der restliche Bandscheibenkern bleibt erhalten!

Nach der OP möglichst schnell zurück zu der früheren Lebensqualität

Das Ziel von Drs. Simons ist es, seinen Patienten in die Lebenssituation zurückzubringen, wie sie vor der Erkrankung war. Nach ca. drei Wochen ist dies meist der Fall. Nur in den ersten Tagen nach dem Eingriff ist ein wenig Vorsicht geboten: Fünf Stunden nach der OP darf der Patient aufstehen und selbstständig ins Bad gehen. Am folgenden Tag sollte er sich jede Stunde für 10 Minuten bewegen, am zweiten postoperativen Tag sind es 20 und am dritten 30 Minuten. Auch Sitzen und Duschen sind erlaubt. Nach einer Woche werden die Fäden gezogen und drei Wochen nach der OP erfolgt das Abschlussgespräch, in dem die Ergebnisse unter anderem anhand eines Fragebogens genauestens evaluiert werden. Drs. Simons: „Mir ist es wichtig, dass die Patienten sich nicht als Bandscheibengeschädigte stigmatisiert fühlen und fortan übervorsichtig durch das Leben gehen. Aktiver werden und gesünder leben ist sinnvoll, aber ohne Zwang, ohne Schuldgefühl oder gesteigerten Ehrgeiz. Denn ein Bandscheibenvorfall trifft leider auch sehr sportliche und sehr schlanke Menschen. Ein goldener Weg, einen Bandscheibenvorfall zu vermeiden, ist mir in all den Jahren nicht begegnet. In jedem Fall möchte ich meinen Patienten den Schmerz nehmen, nicht deren Persönlichkeit verändern. Das Leben zu genießen, ist das Motto!“

Der gute Bandscheibenvorfall

„Ein Bandscheibenvorfall ist eigentlich ein natürlicher Reparaturmechanismus des Körpers“, so Drs. Simons. Dass wir kleiner werden, ist dem normalen Alterungsprozess unserer Bandscheiben geschuldet. Der jeweilige Kern trocknet mit den Jahren ein, der umgebende Faserring wird brüchiger und weniger elastisch, der Abstand zwischen den Wirbeln schrumpft. Drs. Simons: „Solange sich diese Vorgänge im Gleichgewicht miteinander befinden, ist dies kein Problem.“ Die meisten Bandscheibenvorfälle ereignen sich im Alter zwischen 30 und 60 Jahren. Überdruck in den Bandscheiben führt zu Rissen im Faserring und zu Rückenschmerzen. Reißt der Ring durch, entlastet die Bandscheibe sich, indem ein Teil des Kerns austritt. Ist der ausgetretene Teil nicht zu groß oder liegt er nicht ungünstig, kommt der Körper durch Eintrocknen und sogar „Verdauen“ damit klar, meist innerhalb von vier bis sechs Wochen. Der Innendruck auf den Faserring ist dadurch nun geringer, sodass sich ein Gleichgewicht einstellt. Ist der ausgetretene Teil zu groß und gefährdet die Nerven, kann es zu ausstrahlenden Schmerzen in Armen oder Beinen kommen. Dann kann es sein, dass der Neurochirurg die Wirbelsäule bei der Heilung unterstützen muss.

Kurze Wege in der ATOS Mediapark Klinik

Der Patient im Mittelpunkt! Das ist die Philosophie der ATOS MediaPark Klinik Köln und der Praxis von Drs. Simons seit nunmehr 20 Jahren. Sie zeichnen sich durch klare Abläufe und kurze Wege aus. So kann beispielsweise schnell ein MRT-Termin im Haus vereinbart werden. Mit jährlich an die 1.300 Operationen, die Mehrzahl davon an der Lendenwirbelsäule, besteht viel Erfahrung in diesem Bereich.

Der Neurochirurg und Wirbelsäulenspezialist Drs. Patrick Simons bezeichnet sich als Perfektionist, der sein Streben als den Weg betrachtet. Jeder Tag sei eine neue Herausforderung mit einem neuen Ziel vor Augen. Gebürtig aus Swalmen, lebt und arbeitet er seit 1994 in Köln.

Drs. Patrick Simons
Neurochirurgie – Spine Center
ATOS MediaPark Klinik
Im MediaPark 3 · 50670 Köln
Tel.: 0221 / 97 97 300
www.Rücken-doc.de · www.Hernia-weg.nl