Die schmerzende Kalkschulter mit moderner Technik in den Griff kriegen
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Im Orthopädiezentrum München Ost OZMO
Eine Kalkschulter führt zu stechenden Schmerzen, die die Betroffenen zunehmend in ihrem Alltag einschränken. Unbehandelt können die Probleme über mehrere Jahre hinweg bestehen bleiben. „Aus diesem Grund gehört die Behandlung in die Hände eines erfahrenen Spezialisten“, erklärt Prof. Dr. med. Peter Diehl, Schulterexperte am Orthopädiezentrum Ost.
Herr Prof. Diehl, welche Symptome treten bei einer Kalkschulter auf und was ist die Ursache?
Prof. Diehl: Die Erkrankung verläuft in mehreren Phasen. In der sogenannten Rotatorenmanschette, der großen Muskel-
Sehnen-Platte in der Schulter, lagert sich Kalk ein, daher der Name. Zunächst bildet sich an den Sehnen eine Art Faserknorpel. In der nächsten Phase wandelt sich dieser Faserknorpel allmählich in Kalk um, der sich im weiteren Verlauf zu einer Zahnpasta-ähnlichen Masse verflüssigt. Diese wird irgendwann vom Körper abgebaut. Die einzelnen Phasen können bis zu mehreren Jahren andauern und zu teils heftigen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.1
Wie wird eine Kalkschulter diagnostiziert?
Prof. Diehl: Als erstes führen wir ein ausführliches Anamnesegespräch. Anschließend schauen wir per Ultraschall, ob sich feste Kalkdepots in den Sehnen eingelagert haben. Des Weiteren lassen wir die Schulter in drei Ebenen röntgen. Dabei ist vor allem eine Röntgenaufnahme wichtig, bei der die Schulter in Innenrotation dargestellt ist. So erkennen wir auch Kalkdepots, die auf den anderen Bildern vom Oberarmkopf verdeckt wären.
Wie gehen Sie am OZMO bei der Behandlung der Kalkschulter vor?
Prof. Diehl: In erster Linie arbeiten wir bei einer Kalkschulter mit einer Kombination aus radialer und fokussierter Stoßwelle. Die meisten Praxen besitzen heutzutage ein Stoßwellengerät, mit dem die Kalkdepots zerstört werden sollen. Vielfach können diese Geräte jedoch lediglich radiale Stoßwellen aussenden, für fokussierte haben sie nicht genügend Leistung. Da radiale Stoßwellen aber nur eine geringe Eindringtiefe haben, ist eine alleinige Behandlung mit diesen weniger effizient und die Patienten erleiden häufig Rückfälle. In unserer Praxis behandeln wir eine Kalkschulter mit der einzigartigen Kombination aus radialer und fokussierter Stoßwelle. Während die fokussierten Stoßwellen zielgerichtet auf die Kalkdepots wirken, sorgen die radialen Stoßwellen für eine Lockerung und Entspannung des umliegenden Gewebes.2 Gepaart mit den entsprechenden Schmerzmitteln führt diese Behandlung bei über 90 Prozent unserer Patienten nach etwa einem halben Jahr zu einer Beschwerdefreiheit.
Welche weitere Therapie bieten Sie an?
Prof. Diehl: Seit einiger Zeit bieten wir die innovative Magnetotransduktions-Therapie, kurz EMTT, an, welche auf der bekannten Magnetfeldtherapie basiert. Bei der EMTT sind die Frequenzen jedoch wesentlich höher und die Impulsintensität übersteigt die des Erdmagnetfeldes um das 1.000-Fache. So erreicht die Therapie ihre klinische Wirksamkeit. Durch einen beweglichen Applikator können wir das Magnetfeld zielgerichtet an der Schulter positionieren. Die hochenergetischen und hochfrequenten EMTT-Impulse erzeugen Stromfelder an den Zellmembranen und wirken direkt auf den Stoffwechsel der beschädigten Zellen. Dadurch wird der Heilungsprozess angekurbelt, mögliche Entzündungen gehen zurück und die Schmerzen lassen nach. Diese neuartige Therapie kann mit der Stoßwellentherapie kombiniert werden und wirkt so noch besser den Beschwerden der Kalkschulter entgegen.
OZMO Orthopädie Zentrum München Ost
Orthopädie Unfallchirurgie Sportmedizin
Dr. med. Frank Meinhard Balensiefen
Prof. Dr. med. habil. Peter Diehl
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Johannes Schauwecker
Akademische Lehrpraxis der Technischen
Universität München
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