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Triggerpunkte & ihre Folgen

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Eine nachhaltige Behandlung ist möglich

Triggerpunkte sind winzige Muskelverkrampfungen, welche durch Überlastung von Muskelfasern entstehen und zu Schmerzen führen. Indem es zu einer dauerhaften Anspannung einzelner Muskelfaserbündel kommt, wird deren Durchblutung behindert, sodass zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe den Muskel erreichen, während „Abfälle“ aus dem Muskelstoffwechsel nur unzureichend abtransportiert werden. So verkrampfen die betroffenen Muskelfasern und verkürzen sich, bis schließlich die schmerzhaften Triggerpunkte entstehen. Deren Besonderheit besteht darin, dass sie über den Muskel- und Faszienapparat auch in entferntere Körperareale ausstrahlen können. So ist es zum Beispiel möglich, dass ein Triggerpunkt im Gesäß typische Ischiasbeschwerden auslöst. Dementsprechend muss ein ins Bein ausstrahlender Rückenschmerz keineswegs immer ein Hinweis auf einen Bandscheibenvorfall sein. Manchmal wiederum führen Triggerpunkte zu drückenden oder ziehenden Schmerzen, die in Kopf, Schulter oder Nacken ausstrahlen.

Meist reichen drei bis sechs Behandlungen aus

Bei der Untersuchung werden die verdächtigen Muskeln gezielt auf Triggerpunkte hin überprüft. Dies kann manuell durch Abtasten oder auch mittels Ultraschall geschehen. Zeigt sich dabei der typische, dem Patienten „vertraute“ Schmerz, ist es sehr wahrscheinlich, dass Triggerpunkte eine wesentliche Ursache für die Schmerzen sind. Zur Behandlung steht ein breites Spektrum an Therapieformen zur Verfügung. So zielt die manuelle Therapie darauf ab, die verhärteten Bereiche aufzulösen und die Durchblutung anzuregen. Das sogenannte „dry needling“ stellt eine spezielle Form der Akupunktur dar, bei der feine Nadeln in die betroffenen Muskeln gestochen werden. Auf diese Weise werden die lokalen Verkrampfungen gelöst und Schmerzen gelindert. Eine bewährte Option ist auch die Stoßwellentherapie. Dabei werden hochenergetische Schallwellen eingesetzt, die auf die Triggerpunkte gerichtet werden, um sie aufzulösen. In der Regel genügen drei bis sechs Behandlungen, um eine nachhaltige, schmerzlindernde Wirkung zu erzielen. Anschließend sollte der Patient den zurückgewonnenen schmerzfreien Zustand dafür nutzen, die Entstehung neuer Triggerpunkte zu verhindern. Erreichen lässt sich dies durch ausreichende Bewegung, eine verbesserte Körperhaltung oder auch durch eine Kräftigung geschwächter Muskeln.

Die IGTM und ihre Experten

In der Internationalen Gesellschaft für Triggerpunktmedizin (IGTM) sind zertifizierte Therapeuten vereinigt, die auf die Behandlung von Triggerpunkten spezialisiert sind. Sie nutzen bewährte Methoden, mit denen die Muskulatur entspannt wird und die Schmerzen gelindert werden. Die Mitglieder der IGTM verfügen über sehr fundierte Kenntnisse, um Rücken-, Kopf- und Nackenschmerzen gezielt zu behandeln.

IGTM-Triggerpunkt-Therapeuten in Ihrer Nähe

Die Praxis am Volksgarten
Dr. med. Achim Horstmann
Mergelstraße 47a
46119 Oberhausen
Tel.: 0208 / 610 66 11
volksgartenpraxis@telemed.de
www.volksgartenpraxis.de

Christel Flügge
Siebengebirgsallee 49
51147 Köln-Porz-Wahn
Tel.: 02203 / 661 56
cfluegge@ch-fluegge.de

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