Der Bandscheiben-Mythos - DPV
Suche
0
Rücken Anzeige

Der Bandscheiben-Mythos

elasto frames red

Was wirklich hinter den Rückenschmerzen steckt –
Triggerpunkte – die meistübersehene und doch häufigste Ursache

Wenn Patienten über Rückenschmerzen klagen, denken viele automatisch an ihre Bandscheibe.
„Das ist das Ergebnis jahrelanger Indoktrination durch die Gesundheitsindustrie“, kritisiert Prof. Bauermeister. „Bandscheibenoperationen helfen in erster Linie den Kliniken, nicht den Patienten.“ Studien zeigen, dass in der Mehrzahl der Fälle die eigentliche Ursache woanders liegt: in sogenannten myofaszialen Triggerpunkten.
„Diese Schmerzauslöser in den Muskeln und Faszien sind wissenschaftlich als Hauptursache chronischer Rückenschmerzen belegt – und werden trotzdem kaum beachtet“, sagt Prof. Bauermeister.

Rückenschmerzen sind Bandscheibenschmerzen. „Nicht immer – denn Bandscheiben selbst schmerzen nicht“, erklärt Prof. Bauermeister. „Ein Bandscheibenvorfall kann zwar auf eine Nervenwurzel drücken – das verursacht starke Schmerzen und im Extremfall auch Lähmungen. Dann ist eine Operation manchmal unvermeidlich.“ Doch in den meisten Fällen sind Triggerpunkte in Muskeln und Faszien von Rücken, Hüften oder Beinen die eigentliche Ursache. Sie täuschen Symptome vor, die einem Bandscheibenvorfall ähneln – ein sogenanntes Pseudo-Bandscheiben-Syndrom.

bauermeister ruecken trigger arrows rz

TRIGGERPUNKTE

Triggerpunkte sind kleine Verhärtungen in Muskeln und Faszien, die Schmerzen auslösen können – oft an ganz anderen Stellen. „Sie imitieren Bandscheibenschmerzen so täuschend echt, dass selbst erfahrene Ärzte in die Irre geführt werden“, so Bauermeister. Da sie mit bildgebenden Verfahren wie der Kernspintomografie nicht sichtbar sind, werden Betroffene häufig als psychosomatisch abgestempelt. „Das ist unerträglich – für die Patienten und auch für mich als Arzt“, erklärt Bauermeister, der sich seit Jahrzehnten für die Anerkennung dieser Schmerz­ursache starkmacht.
ELASTOGRAFIE

Bauermeister passte die Ultraschall-­Elastografie – ursprünglich aus der Tumor­diagnostik – für die Schmerz­medizin an. Triggerpunkte erscheinen hier als rot markierte Zonen erhöhter Steifigkeit. „Diese Technik macht sichtbar, was andere übersehen“, betont er. Wichtig ist dabei: Die Schmerzursache liegt oft weit entfernt vom eigentlichen Schmerzort – etwa in Hüfte oder Bein.

INNOVATIVE THERAPIEANSÄTZE

Zur Behandlung setzt Bauermeister auf Stoßwellen und repetitive Magnetstimulation (rPMS). Beide Verfahren lösen Triggerpunkte gezielt auf. „Patienten erwarten, dass man dort behandelt, wo es wehtut. Doch wir behandeln dort, wo der Schmerz entsteht – an den Triggerpunkten“, so Bauermeister. Sein Appell: „Nicht jede Rückenschmerzgeschichte ist eine Bandscheibengeschichte. Wer chronische Schmerzen hat, sollte an die Triggerpunkte denken – und ihnen eine Chance geben. Diese Vorgehensweise erzielt Erfolgsquoten von über 90 Prozent – selbst bei Patienten, die bereits eine erfolglose Bandscheibenoperation hinter sich haben.“

SCHMERZINSTITUT MÜNCHEN

Prof. (Univ. Charkiv, Ukraine)
Dr. med. Wolfgang Bauermeister

Toni-Schmid-Straße 45
81825 München

Tel.: 089 / 42 61 12
kontakt@schmerzinstitut.de
www.schmerzinstitut.de

bauermeister

Die Praxis am Volksgarten

Privatpraxis für Physikalische Schmerztherapie

M. Sc. Samuel Lindner, B. A.
Plantagenstraße 3
08371 Glauchau
Tel.: 03763 / 41 78 63
info@schmerzfrei-und-vital.de
www.schmerzfrei-und-vital.de

bauermeister lindner samuel

Dr. med. Achim Horstmann

Mergelstraße 47a
46119 Oberhausen
Tel.: 0208 / 610 66 11
volksgartenpraxis@telemed.de
www.volksgartenpraxis.de

bauermeister horstmann dr