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Krankheitsbilder

Barrierefreiheit durch teilbares Rollstuhlrad

Transferhilfe entlastet Rollstuhlfahrer und pflegende Angehörige

Wenn sich Rollstuhlfahrer zwischen Rollstuhl, Bett, Toilette, Stuhl oder Autositz umsetzen wollen, bedarf es eines zeitraubenden Kraftaufwandes, von dem in bestimmten Momenten auch die Intimsphäre der Betroffenen berührt wird. Als besonders unangenehm und unter Umständen auch schmerzhaft oder beängstigend empfinden dies Menschen, die dafür einen Personenlifter benötigen. Wirksame Hilfe bietet jetzt das trivida®-Rad. Das trivida®-Rad besteht aus drei gleich großen Segmenten. Jedes Segment lässt sich einfach und absolut sicher entfernen und wieder einsetzen. „Auf diese Weise wird für Menschen im Rollstuhl der Transfer, also das Umsetzen vom und auf den Rollstuhl, entscheidend erleichtert“, erklärt Dr. Christine Pflaumbaum, Geschäftsführerin der P+L Innovations GmbH, dem Hersteller von trivida®. „Denn normalerweise müssen Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer sich ja immer über bzw. um das Rad herum stemmen – ob aus eigener Kraft oder mithilfe von Pflegern oder pflegenden Angehörigen. trivida® kann fast an jeden handelsüblichen Rollstuhl mit seitlichen Antriebsrädern montiert werden. Dadurch unterstützt trivida® die Menschen im Rollstuhl, entlastet die Skelettmuskulatur, sowohl von Rollstuhlfahrern als auch von Helfern, und fördert Inklusion und soziale Teilhabe.“ Rollstuhlfahrer können durch die Barrierefreiheit selbstständig( er) Positionswechsel durchführen, öfter ihre Intimsphäre wahren und für sich sein. Auf diese Weise werden Pausen und Freiräume für Helfer geschaffen. Dr. Pflaumbaum: „Das teilbare Rollstuhlrad, dessen Kosten in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, ist nur ein kleiner Baustein im Pflegealltag, der aber einen großen Effekt auf die Lebensqualität und Gesundheit haben kann.“

Kristina Vogel, zweifache Olympiasiegerin, über trivida ®

Kristina Vogel, zweifache Olympiasiegerin und elffache Weltmeisterin im Bahnradfahren, ist seit einem Trainingsunfall 2018 querschnittsgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Sie gehörte zu den ersten trivida®-Testerinnen und wusste zuerst nicht, was sie dazu sagen sollte. „Dann habe ich gedacht, ‚das ist ziemlich geil‘, warum hat das nicht schon früher jemand erfunden?“

Kristina Vogel (links), Dr. Christine Pflaumbaum (rechts)

Ein riesiger Schritt auf dem Weg zu mehr Bewegungsfreiheit, Sicherheit und Lebensqualität

Erhältlich ist das patentierte trivida®-Rad, das in Deutschland hergestellt wird, in Sanitätshäusern. Es gibt das Rad als Kunststoff-Vollgummi-Speichenrad oder als besonders belastbares Carbonrad. Zusammengesetzt unterscheidet sich das medizinische Hilfsmittel in seiner alltäglichen Funktion nicht von einem normalen Rollstuhlrad. Wenn Sie jedoch das jeweils oben liegende Radsegment mit geringem Kraftaufwand entriegeln und ebenso leicht nach dem Transfer wieder einsetzen, erfahren Sie ein großes Plus an Mobilität, Sicherheit und Lebensqualität. Weitere Informationen erhalten Sie unter

www.trivida-info.com